Der ruhelose und unersättliche Wanderer, der weiss, dass das
Ziel des Lebens in dieser Welt und das Leben des Lebens der Glaube ist, spricht
zum eigenen Herzen und sagt: "Lasst uns das Buch prüfen, bekannt als der Koran
der Wunderhaften Darlegung, von dem gesagt wird, es sei Wort und Äusserung des
Wesens, Das wir suchen, das bekannteste, brillianteste und weiseste Buch in der
Welt, das eine Herausforderung in jedem Zeitalter an jedermann ist, der sich
weigert, sich ihm zu unterwerfen. Lasst uns sehen, was es sagt. Aber zuerst
müssen wir ausser Frage stellen, dass dieses Buch von unserem Schöpfer ist."

Da der Wanderer im gegenwärtigen Zeitalter lebt, schaut er
zuerst auf das Risale-i Nur, die Lichtgarben aus dem unübertroffenen,
wunderbaren Geiste und der Prägnanz des Koran. Er sieht, dass seine
einhundertunddreissig Bände geistreiche Bemerkungen und Lichter und gründliche
Erklärungen zu den Koranversen sind. Obgleich das Risale-i Nur heftig kämpfen
muss, um die Wahrheiten des Koran in alle Richtungen auszustreuen, in diesem
widerspenstigen und atheistischen Zeitalter, kann niemand es besiegen, was
beweist, dass sein Meister, seine Quelle, seine Autorität und seine Sonne der
Koran ist, der (Koran) himmlischer Sprache und nicht menschlicher Sprache ist.
Unter den Hunderten von Beweisen in den verschiedenen Teilen des Risale-i
begründet der einzige Beweis des Koran im Fünfundzwanzigsten Wort und am Ende
des Neunzehnten Briefes vierzig Wunderaspekte des Koran in solch einer Weise,
dass jedermann, der ihn sieht, seine Argumente bewundert und wertschätzendes Lob
äussert, weit davon entfernt eine Kritik oder einen Einwand auszusprechen. Der
Wanderer überliess es dem Risale-i Nur zu beweisen, dass der Koran wunderbarer
Natur und das wahre Wort Gottes ist; und er wendet sich nur zu einem kurzen
Hinweis von ein paar Punkten, die seine Grösse anzeigen.

Erster Punkt

Mit all seinen Wundern und Wahrheiten, die seine Wahrhaftigkeit
beweisen, ist der Koran wiederum ein Wunder Mohammeds, auf dem Friede und Segen
sei. So ist auch Mohammed, auf dem Friede und Segen sei, mit all seinen Wundern,
Beweisen der Prophetenschaft und mit den Vollkommenheiten der Erkenntnis ein
Wunder des Koran und ein entscheidender Beweis, dass der Koran das Wort Gottes
ist.

Zweiter Punkt

In dieser Welt vollbrachte der Koran in so leuchtender,
glücklicher und wahrhafter Art eine Revolution im sozialen Leben des Menschen,
wie auch in den Seelen, Herzen, Persönlichkeiten und Intellekten der Menschen,
in ihrem individuellen, sozialen und politischen Leben. Und da er diese
Revolution verursachte, machte er sie permanent und dirigierend in solch einer
Weise, dass für vierzehn Jahrhunderte in jeder Minute seine 6666 Verse durch die
Zungen von mehr als hundert Millionen gelesen wurden, sie trainierend, ihre
Persönlichkeiten verfeinernd und ihre Herzen reinigend.Den Menschengeistern gab
er (Koran) spirituellen Aufstieg und Fortschritt; den Intellekten war er eine
Orientierung und ein Licht; für das Leben war er Leben selbst und Glück. Solch
ein Buch ist mit Sicherheit ohne Parallele; es ist ein Wunder, ein Erstaunen,
ein Mirakel.

Dritter Punkt

Von jenem Zeitalter an bis zur Gegenwart demonstrierte der Koran
solch unübertroffene Beredsamkeit, dass er den Wert der berühmten Oden "Sieben
Hängende Gedichte" der berühmten Lyriker, die in Gold an den Wänden der Kaaba
geschrieben waren, so herabminderte, dass die Tochter des Labid ihres Vaters
Gedicht von der Kaaba herunternahm und sagte: "Verglichen mit den Versen des
Koran hat dies nicht länger irgendeinen Wert. "

Ein beduinischer Dichter hörte, dass ein gewisser Vers rezitiert
wurde "So tue kund, was dir geheissen ward, und kehre dich ab von den
Götzendienern. "18 und warf sich sofort nieder. Sie fragten ihn: "Bist Du ein
Moslem geworden?" "Nein’ ; sagte er, "ich verbeuge mich vor der unübertroffenen
Beredsamkeit dieses Verses. "

Tausende von Gelehrten und Schriftstellern, wie beispielsweise
die Genies der Wissenschaft der Rhetorik,so Abdulqadir Jurjani(engl.
Schreibw.,sprich: Dschurdschani, Sekkaki und Zemahsheri (engl. Sch.) haben
einmütig und einhellig geurteilt, dass die unübertroffene Beredsamkeit des Koran
jenseits der menschlichen Kapazität und unerreichbar ist.

Von jener Zeit an lud auch der Koran zum Wortgefecht alle
arroganten und anmassenden Schriftsteller und Dichter, die dem Koran überheblich
gegenüberstanden, und sagte ihnen in der Absicht, ihre Arroganz zu brechen:
"Kommt, schafft eine einzige Sure wie diese… oder akzeptiert Verderben und
Demütigung in dieser Welt und im Jenseits. "Trotz dieser Herausforderung gaben
die widerspenstigen Rhetoriker jener Zeit den kurzen Weg auf, eine einzige Sure,
dem Koran gleich, zu schaffen und wählten statt dessen den langen Pfad, ihre
Person und ihr Eigentum in die Gefahr hineinzuwerfen. Dies beweist, dass der
kurze Pfad nicht genommen werden kann.

Millionen von arabischen Büchern sind im Umlauf, die seit jener
Zeit geschrieben sind und im Brain-storming entstanden sind. Einige sind von
Freunden des Koran geschrieben, um ihn nachzuahmen und zu imitieren, und andere
sind von seinen Feinden geschrieben, um ihn zu konfrontieren und zu kritisieren.
Sogar wenn der einfachste Mensch hört, dass kein Buch davon fähig war, den Level
des Koran zu erreichen, wird er natürlich sagen: "Der Koran ähnelt nicht diesen
Büchern, noch ist er in der gleichen Klasse wie sie. Er muss entweder unter
ihnen oder über ihnen sein." Niemand-kein Ungläubiger oder Tor-in der Welt kann
sagen, dass er unter ihnen ist. Daher ist der Grad der Beredsamkeit über allen
von ihnen. Einmal las ein Mann den Vers,

"Es preist Allah, was in den Himmeln und was auf Erden ist. "

Er sagte: "Ich kann keinerlei wunderhafte Beredsamkeit in diesem
Verse sehen." Ihm wurde gesagt: "Geh zurück zu jenem Zeitalter wie der Wanderer
und lausche dem Vers, wie er da rezitiert wurde." Er stellte sich vor, dass er
noch vor der Offenbarung des Koran lebte, und er sah, dass alle Dinge der Welt
in einem leeren, unbegrenzten und unbeschränkten Weltraum lebten, in einer
instabilen, vergänglichen Welt, in Verwirrung, in Dunkelheit, in einem Mangel an
Bewusstsein und Ziel. Plötzlich hörte er diesen Vers, verkündet durch die Zunge
des Koran, und der Vers beseitigte einen Schleier vor dem Kosmos und beleuchtete
das Gesicht des Erdballs. Diese vor-ewige Sprache, dieses ewige Dekret gab
Instruktion allen bewussten Wesen, die in der Reihe der nachfolgenden
Jahrhunderte aufmarschierten, in der Weise, dass der Kosmos wie eine riesige
Moschee wurde. Die gesamte Schöpfung, angeführt von den Himmeln und der Erde,
war beschäftigt mit dem vitalen Gottesgedenken und mit der Verkündigung Seines
Ruhms, erfüllte froh und zufrieden seine Funktion. Alles davon beobachtete unser
Wanderer. So schmeckte er den Grad der Beredsamkeit dieses Koranverses und
verglich die anderen Verse mit ihm durch Analogie, und er verstand einen der
vieltausend weisen Gründe für die Eroberung des halben Erdballs und eines
Fünftels der Menschheit durch das unübertroffen beredsame Murmeln des Koran, für
die ununterbrochene Fortdauer seiner geachteten und grossartigen Monarchie in
vierzehn Jahrhunderten.

Vierter Punkt

Der Koran demonstrierte solch eine glaubwürdige Süssigkeit,
wogegen die Wiederholung selbst der süssesten Sache Ekel hervorruft. Er wurde
seit den frühesten Zeiten von jedermann akzeptiert und wurde sogar
sprichwörtlich. Die wiederholte Rezitation des Koran ist weit davon entfernt,
Ekel und Müdigkeit bei den Menschen mit gesundem Herzen und reinem Geschmack
hervorzurufen, sondern im Gegenteil, sie erhöht seine Süsse.

Der Koran zeigt darüberhinaus solch eine Frische, Jugend,
Zeitlosigkeit und Ursprünglichkeit, dass er seine Frische beibehält, als ob er
gerade offenbart worden wäre, wenngleich er nun schon vierzehn Jahrhunderte
existiert und durch viele Hände gegangen ist. Jedes Jahrhundert sieht, dass der
Koron eine neue Jugend geniesst, als ob er jenes Jahrhundert besonders
anspricht. Gleicherweise, jeder Zweig der Gelehrsamkeit, der den Koran beständig
an seiner Seite hält, um von ihm Nutzen zu ziehen, und beständig der gleichen
Methode des Bezuges folgt, sieht, dass der Koran die Ursprünglichkeit seines
Stils und die Methode der Darlegung beibehält.

Fünfter Punkt

Der Koran hat einen Flügel in der Vergangenheit und einen Flügel
in der Zukunft. Seine Wurzeln und ein Flügel sind in den einmütigen Wahrheiten
durch die früheren Gottesgesandten verkündet worden, die vom Koran bestätigt und
bekräftigt werden und die umgekehrt ihn bestätigen und stärken, einmütig und
einhellig. So auch die Früchte, die Leben vom Koran gewinnen-die Heiligen und
die grossen reinen Gelehrten-all die wahren Sufi-Pfade und all die wahrhaften
Wissenschaften des Islam, die auf die Vitalität und die Wahrhaftigkeit jenes
gesegneten Baumes hinweisen, mit ihrer vitalen Evolution, und die im Schutz des
zweiten Flügels des Islam aufwachsen und leben-alle davon geben Zeugnis dafür,
dass der Koran die Wahrheit selbst ist, ein brilliantes Kompendium der
Wahrheiten, ein Mirakel ohne Parallele.