Der glühende und nachforschende Wanderer hat von den Zungen und
vom Aussehen der verschiedenen Klassen der Schöpfung im manifesten Reich
gelernt. Und er begehrt, die Welt des Ungesehenen und das Zwischenreich zu
studieren und zu durcheilen, um so die Wahrheit zu erlangen. Es öffnete sich vor
ihm das Tor der aufrechten und erleuchteten Intellekte, der gesunden und
aufgeklärten Herzen, die wie Samen der Menschheit-der Frucht der Schöpfung-sind
und die sich in jeder Menschengruppe befinden; und trotz ihres kleinen Umfangs
können sie sich tatsächlich ausdehnen, dass sie das Ganze des Kosmos umfangen.

Er schaute, und er sah eine Reihe von menschlichen
Bindegliedern, die das Reich des Ungesehenen mit dem Reich des Manifesten
verbinden. Und er sah die Berührung zwischen beiden Reichen und den Austausch
zwischen ihnen, insoweit sie hinsichtlich des Menschen an diesen Punkten
geschehen. Er wendete sich an seinen Verstand und an sein Herz und sagte:

"Kommt, der Pfad, dessen Tor zur Wahrheit führt, ist kürzer als
all eure Genossen. Wir sollten in Glaubensfragen Nutzen ziehen, indem wir die
Qualitäten, Naturen und Farben studieren, die wir hier finden, und sollten nicht
Lektionen lernen, die wir von den Zungen der anderen Wege hörten."

Er beginnt seine Studie und er sieht, dass der Glaube und die
feste Überzeugung bezüglich der göttlichen Einheit, die alle leuchtenden
Intellekte teilten, trotz unterschiedlicher Kapazitäten und trotz
differierender, ja opponierender Methoden und Schulen gleich waren und dass ihre
standhafte und zuversichtliche Gewissheit und Versicherung eins war. Sie bauten
daher auf eine einzige, unwandelbare Wahrheit. Ihre Wurzeln versenkten sich in
eine tiefgründige Wahrheit und konnten nicht herausgerissen werden. Ihre
Einmütigkeit hinsichtlich des Glaubens, der notwendigen Existenz und Einheit
Gottes, war eine unbrechbare und leuchtende Kette, ein heller Lichtschacht, zur
Welt der Wahrheit geöffnet.

Er sah auch, dass die einmütigen, zugesicherten und erhabenen
Enthüllungen und Bezeugungen der Glaubensgrundsätze,die von all diesen gesunden
und leuchtenden Herzen genossen wurden, deren Methoden verschieden und deren
Ansichten divergierend waren, hinsichtlich der göttlichen Einheit miteinander
korrespondierten und übereinstimmten. All diese leuchtenden Herzen, hingewendet
und verbunden zur Wahrheit und sie manifestierend, jedes Herz ein kleiner Thron
der göttlichen Gnosis, ein Spiegel Gottes Ewiger Angeflehtheit, waren wie viele
Fenster, die sich zur Sonne der Wahrheit öffneten. Zusammen genommen waren sie
wie ein oberster Spiegel, wie ein Ozean, die Sonne reflektierend. Ihre
Übereinstimmung und Einmütigkeit hinsichtlich der notwendigen Existenz und
Einheit Gottes war ein unfehlbarer und verlässlicher perfektester Führer, ein
höchster Lehrer. Denn es ist in keiner Weise möglich oder fassbar, dass eine
Vermutung anders als die Wahrheit, dass ein unwahrer Gedanke, dass ein falsches
Attribut so hartnäckig und entscheidend fähig sein könnten, so viele Augen
gleichzeitig zu täuschen oder ihnen Illusionen einzuflüstern. Nicht einmal die
törichten Sophisten, die den Kosmos leugnen, würden mit dem verdorbenen und
zerstreuten Intellekt übereinstimmen, der solch ein Ding für möglich hielte. All
dies verstand unser Wanderer und er sagte gemeinsam mit seinem Verstand und mit
seinem Herzen: "Ich glaube an Gott. "

In kurzer Anspielung an den Nutzen, den unser Wanderer von den
aufrichtigen Intellekten und leuchtenden Herzen für die Erkenntnis des Glaubens
zog, sagten wir in der Zwölften Stufe und in der Dreizehnten Stufe des Ersten
Teils:

"Es gibt keinen Gott ausser Gott. Auf Dessen Notwendige Existenz
in Einheit weist der Konsens aller aufrechten Intellekte, erleuchtet mit
kongruenten Vorstellungen und korrespondierenden Überzeugungen und Gewissheiten,
trotz Differenzen in Kapazität und Ansicht. Auf Seine Notwendige Existenz in
Einheit zeigt auch die Übereinstimmung aller geistig-gesunden, leuchtenden
Herzen, mit ihren gegenseitigen Enthüllungen und ihren kongruenten Bezeugungen,
trotz Differenzen in Methode und Stil. "

Dieser Reisende schaut dann dicht an die Welt des Ungesehenen,
und er tritt in sie mit seinem Herzen und mit seinem Intellekt ein. Er pocht
nachfragend an das Tor jener Welt und denkt für sich: "Was hat diese Welt zu
sagen?" Das folgende passierte ihm: Das Wesen, das sich im körperlichen Reich
der Manifestation mit solch zahlreichen, schönen und geschickten
Schöpferprodukten bekannt machen will; das sich mit so vielen süssen und
gutgeschmückten Geschenken geliebt sehen möchte; das seine geheimen
Vollkommenheiten mittels so vieler wunderhafter und geschickter Werke offenbaren
möchte; das all dies in einem Stil wünschte, der klarer als jede Sprache und
Äusserung ist-solch ein Wesen, so erkannte er, muss notwendigerweise hinter dem
Schleier des Ungesehenen sein. Auch muss sich dieses Wesen notwendigerweise
durch Sprache und Äusserung bekanntmachen und sich lieben lassen,gerade wie
durch Tat und Zustand. Der Wanderer wendet sich daher zur Welt des Ungesehenen
und sagt: "Wir müssen dahin kommen, dieses Wesen aus seinen Manifestation zu
erkennen." Und er betritt sie mit seinem Herzen und sieht das folgende mit
seinem Scharfsinn: Die Wahrheit der Offenbarungen herrscht vor bei allen
Augenblicken über alle Teile der Welt des Ungesehenen, mit kraftvollster
Manifestation. Mit den Wahrheiten der Offenbarung und Inspiration, die von Gott
ausgehen, dem Wisser des Ungesehenen, erscheint ein Zeugnis für Gottes Existenz
und Einheit, weit stärker als das Zeugnis des Kosmos und der Geschöpfe. Gott
verlässt Sich, Seine Existenz und Einheit nicht nur auf das Zeugnis Seiner
Schöpfung. Vielmehr spricht Er mit vorewiger Sprache gemäss Seinem eigenen
Wesen. Einer der mit seiner Allweisheit und Allmächtigkeit überall existiert und
alles durchschaut. dessen Worte sind auch überragend und schrankenlos. Und wie
die Bedeutungen Seiner Worte İhn zeigen, so zeigt Sein Sprechen Ihn mit Seinen
Attributen.

Der Wanderer erkennt, dass die Wahrheit der Offenbarung
aufgerichtet wurde und bis zum Punkt einfach gemacht wurde, indem sie durch die
Transmission von einhunderttausend Propheten, auf denen Friede sei,
selbstevident ist, wie auch durch die Übereinstimmung ihrer Proklamationen
hinsichtlich der Manifestation der göttlichen Offenbarung; durch die Zeugnisse
und Beweise, die in den heiligen Büchern und himmlischen Seiten enthalten sind,
welche die Leiter und Vorbilder der überwältigenden Mehrheit der Menschheit sind
und welche sie (die Beweise) bekräftigen und billigen. Und die heiligen Bücher
sind die sichtbaren Früchte der Offenbarung. Er versteht weiterhin, dass die
Wahrheit der Offenbarung fünf heilige Wahrheiten verkündet.

Die erste Wahrheit

Gemäss der Intellekte und des Verständnisses der Menschen zu
sprechen, ist eine Form des göttlichen Herablassens. Es ist ein Ergebnis der
Fürstlichkeit Gottes, dass Er all seine beseelten Geschöpfe mit Sprache
ausstattete, all deren Sprachen kennt, und dass Er selber an ihrer Sprache
partizipiert, mit Seiner eigenen Sprache und Äusserung.

Die zweite Wahrheit

Der Eine, der sich Selber bekannt machen wollte, füllte den
Kosmos mit Seinen wunderbaren Schöpfungen, überall und mit unzähligen
Ausstattungen (Ausgaben), und begabte sie mit Zungen, die Seine Vollkommenheiten
aussprechen, und Er will Sich notwendigerweise mit Seinen Eigenen Worten
bekanntmachen.

Die dritte Wahrheit

Es ist Teil Seiner Glorie als Schöpfer, in Worten und in Taten
auf die Gespräche und Danksagungen zu antworten, die von den Auserwähltesten,
von den Bedürftigsten und Sehnsüchtigsten Seiner Schöpfung gemacht werden-von
den wahren Menschen.

Die vierte Wahrheit

Das Attribut der Sprache, ein wesentlicher Begleiter und eine
leuchtende Manifestation des Wissens und Lebens, wird notwendigerweise in einer
umfassenden und ewigen Form im Wesen zu finden sein, Dessen Wissen umfassend und
Dessen Leben ewig ist.

Die fünfte Wahrheit

Gott gab den Menschen Ohnmacht, Sehnsucht, Armut, Schwäche,
Angst vor der Zukunft, Liebe und Verehrung. Es ist eine Folge der Göttlichkeit,
dass er seinen Geschöpfen, seinen geliebtesten, seinen liebenswürdigsten,
bedürftigsten und am meisten nach einem Stützpunkt und nach ihrem Herrn und
Meister verlangenden, die armselig und bedürftig sind, Seine Existenz mittels
Seiner Sprache mitteilt.

Die Zeugnisse für die Existenz in Einheit der Notwendigen
Existenz, die in Einmütigkeit durch universale und himmlische Offenbarungen
dargeboten werden, welche die Wahrheit des göttlichen Herablassens, der
fürstlichen Selbstproklamation, der mitfühlenden Antwort, der glorreichen
Predigt und der ewigen Selbst-Mitteilung enthalten-diese Zeugnisse begründen
einen Beweis mächtiger als das Testat für die Existenz der Sonne, das durch die
Strahlen des Tageslichts gebracht wird.

Unser Wanderer schaut dann in die Richtung der Inspiration und
sieht, dass die wahrhaften Inspirationen tatsächlich in einigen Aspekten der
Offenbarung ähneln und ein Verfahren der göttlichen Sprache sind. Es gibt jedoch
zwei Unterschiede.

Der erste Unterschied

Die Offenbarung, die viel höher als die Inspiration ist, kommt
gewöhnlich durch das Medium der Engel, wohingegen die Inspiration gewöhnlich
direkt kommt. So hat auch ein König zwei Arten des Sprechens und Befehlens.

Die erste besteht darin, dass er zu einem Gouverneur einen
Statthalter schickt, der mit all dem Pomp der Alleinherrschaft und mit der
Pracht der Regierungsgewalt ausgestattet ist. Um die Pracht seiner
Herrschergewalt und die Wichtigkeit seines Befehls zu demonstrieren, kann
zuweilen der König den Mittler vor dessen Weggang treffen, und dann wird das
Dekret erlassen.

Die zweite Art besteht darin, dass der König in eigener Person
privat spricht, nicht mit dem Titel des Monarchen oder im Namen des Königtums,
und es handelt sich dabei um irgendeine private Sache, um eine geringfügige
Angelegenheit, wobei er für diesen Zweck einen beauftragten Diener, irgendeinen
gewöhnlichen Untertan oder sein Privattelefon benutzt.

In der gleichen Weise kann der Vor-Ewige AlleinHerrscher
entweder im Namen des Herrn der Weltalle und mit dem Titel des Schöpfers des
Kosmos durch die Offenbarung oder durch die umfassende Inspiration, welche die
Funktion der Offenbarung ausführt, sprechen oder Er kann in einer gesonderten
und privaten Art sprechen-als Herr und Schöpfer aller Individuen und aller
Lebewesen, hinter den Schleiern, in einer dem Empfänger angemessenen Weise.

Der zweite Unterschied

Die Offenbarung ist ohne Schatten, ist rein und aufbewahrt für
die Auserwählten. Die Inspiration dagegen hat Schatten, hat beigemischte Farben
und ist allgemein. Es gibt zahlreiche unterschiedliche Arten der Inspiration,
wie die Inspiration für die Engel, die Inspiration für die Menschen und die
Inspiration für die Tiere. Die Inspiration bildet so ein Feld für die
Vervielfachung der Worte Gottes, die so zahlreich sind wie die Tropfen des
Ozeans. Unser Wanderer versteht, dass diese Sache in der Tat eine Art Kommentar
über den Vers ist,

"Würde das Meer Tinte für meines Herrn Worte, wahrlich,
versiegen würde das Meer vor den Worten meines Herrn. "

Dann schaut er auf die Natur der Inspiration, auf die Weisheit
und auf das Zeugnis der Inspiration, und er sieht, dass deren Natur, Weisheit
und Ergebnis aus vier Lichtern zusammengesetzt sind.

Das erste Licht

Es ist das Ergebnis der Liebesfähigkeit und Mitfühlfähigkeit
Gottes, dass Er bewirkt, dass Seine Geschöpfe Ihn lieben durch Seine Taten, so
wie Er auch bewirkt, dass Seine Geschöpfe Ihn lieben durch Sein Wort, Seine
Gegen wart und Sein Gespräch.

Das zweite Licht

Es ist ein Erfordernis Seiner Gnadenhaftigkeit, dass Er ihnen
ebenfalls in Worten antwortet, geradeso wie Er tatsächlich die Gebete Seiner
Verehrer beantwortet, verborgen hinter Schleiern.

Das dritte Licht

Es ist eine Begleitung der Fürstlichkeit, dass geradeso wie Er
in der Tat auf die Schreie nach Hilfe antwortet, wie auch auf das Flehen und
Betteln jener Seiner Geschöpfe, die von schwerem Unheil und Härten getroffen
sind, Er ihnen ebenfalls zu Hilfe eilt mit Worten der Inspiration, die wie eine
Form der Sprache sind.

Das vierte Licht

Gott macht Seine Existenz, Gegenwart und Obhut tatsächlich
wahrnehmbar Seinen schwächsten, armseligsten, ärmsten und bedürftigsten
bewussten Geschöpfen, die in grossem Bedürfnis und in Sehnsucht stehen, ihren
Meister, Schützer, Hüter und Geber zu finden. Es ist eine notwendige und
wesentliche Folge Seiner göttlichen Fürsorge und Seines fürstlichen Mitgefühls
dass Er ebenfalls Seine Gegenwart und Existenz durch Sprache mitteilt, hinter
einem Schleier der wahrhaften Inspiration hervor-eine Weise des göttlichen
Gesprächs-und zwar für Individuen, wobei die Weise ihnen und ihren Fähigkeiten
eigentümlich ist, durch die Verbindung ihrer Herzen.

Er schaut dann auf das Zeugnis der Inspiration und sieht, dass,
falls beispielsweise die Sonne Bewusstsein und Leben hätte und falls die sieben
Farben des Sonnenlichts sieben Attribute wären, die Strahlen und Funken des
Lichts in einer einzigen Art und Weise sprechen würden. Das Licht wäre in
transparenten Objekten zu finden, sowohl ähnlich wie nichtähnlich, und es würde,
so wie es ist, zu jedem Spiegel und zu den glänzenden Objekten sprechen, zu den
Glasstücken und zu den Tropfen und Tröpfchen, zu den transparenten Atomen; es
würde gemäss der Fähigkeit und Notwendigkeit eines jeden Dinges sprechen und
antworten, und diese Dinge wiederum würden Zeugnis geben von der Existenz der
Sonne, ohne dass sich eine Aufgabe in die andere einmischt oder dass ein
Gespräch in Widerstreit mit einem anderen ist. In dergleichen Weisemanifestier
sich die Sprache des Glorreichen Alleinherrschers und Erhabenen Schöpfers Aller
Dinge, Der die Ewige Sonne ist, allen Dingen in einer allgemeinen und
umfassenden Form, in einer Art, die der Fähigkeit aller Dinge angemessen ist,
und so tut es auch Gottes Erkenntnis und Kraft. Kein Gesuch wirkt störend auf
das andere ein, keine Aufgabe verhindert die Erfüllung einer anderen, und keine
Anrede wird mit einer anderen verhindert und vertauscht. Alles davon versteht
unser Wanderer durch indirekte Wahrnehmung. Er weiss, dass all diese
Manifestationen, Reden und Inspirationen, getrennt und zusammen, die Gegenwart
und die notwendige Existenz und Einheit und das einheitliche Brandzeichen
(Prägungskraft) dieser Vor-Ewigen Sonne einmütig beweisen und bezeugen, mit
einer Erkenntnis der Gewissheit, die sich der Schau der Gewissheit nähert.

In kurzer Anspiegelung auf die Lektion der Gnosis, die unser
forschender Wanderer aus der Welt des Ungesehenen gewinnt, sagten wir in der
Vierzehnten Stufe und in der Fünfzehnten Stufe des Ersten Teils:

Es gibt keinen Gott ausser Gott. Auf Dessen Notwendige Existenz
in Einheit und einheitlichem Brandzeichen (Prägungskraft) zeigt der Konsens
aller wahren Offenbarungen; und diese enthalten göttliche Herabkunft, glorreiche
Predigt, fürstliche Selbst-Offenbarung, mitfühlende Antwort auf die Anflehungen
der Menschen und ewiges Drängen der Existenz Gottes zu Seinen Geschöpfen. Auf
Seine Notwendige Existenz in Einheit weist auch die Übereinstimmung aller
wahrhaften Inspirationen, welche die Ausdrücke der Liebe Gottes enthalten, die
mit fühlenden Antworten auf die Gebete der Gottesgeschöpfe, die fürstlichen
Erwiderungen auf die Gesuche Seiner Knechte um Hilfe und die glorreichen
Mitteilungen Seiner Existenz an Seine Geschöpfe. "

Jener Wanderer durch die Welt wendet sich dann an seinen eigenen
Verstand und sagt: "Da ich meinen Meister und Schöpfer mittels der Geschöpfe des
Kosmos suchte, sollte ich eigentlich vor allem anderen den Berühmtesten all
dieser Geschöpfe besuchen, das vollkommenste Geschöpf gemäss dem Zeugnis sogar
seiner Feinde, den grössten Kommandeur unter ihnen, den bekanntesten Richter,
den Erhabensten in Rede und den Brilliantesten im Intellekt, der vierzehn
Jahrhunderte mit seiner Hervorragenheit und mit seinem Koran erleuchtete,
Mohammed, den Propheten aus Arabien, möge Gottes Friede und Segen auf ihm sein."
Er sagt zu sich: Um den Gottesgesandten zu besuchen und um von ihm die Antwort
auf die Frage zu erlangen, sollten wir das gesegnete Zeitalter des Propheten
betreten. Da trat er mit seinem Geiste ein und sah, dass jenes Zeitalter ein
Zeitalter der wahren Glückseligkeit war, dank diesem Wesen. Denn durch das
Licht, das er brachte, verwandelte er in kurzer Zeit das primitivste und
ungebildetste Volk in die Meister und Herren der Welt.

Er sagt auch zu seinem eigenen Verstand: "Bevor wir ihn
hinsichtlich unseres Schöpfers befragen, sollten wir erst den Wert dieses
aussergewöhnlichen Wesens lernen, die Wahrhaftigkeit seiner Worte und die
Wahrhaftigkeit seiner Warnungen."

So beginnt er zu forschen, und aus den zahlreichen überzeugenden
Beweisen, die er findet, zeigen wir hier nur neun von der Gesamtheit der
Beweise.

Der erste Beweis

Alle hervorragenden Charaktereigenschaften und guten Anlagen
waren in diesem aussergewöhnlichen Wesen zu finden, gemäss dem Zeugnis sogar
seiner Feinde. Hunderte von Wundern wurden durch seine Hände offenkundig, gemäss
der ausdrücklichen Koranverse oder genauen Nachrichten (Tawatur) Beispiele
dieser Wunder sind: Er spaltete den Mond

-"Gespalten der Mond"-mit einem einzigen Deuten seines Fingers
in zwei Hälften. Er warf eine Handvoll Staub in die Augen seiner Feinde, was sie
zur Flucht trieb-"Und nicht warfst du, als du warfst, sondern Allah warf. "-und
er gab seiner durstenden Armee vom Wasser zu trinken, das aus seinen fünf
Fingern hervorfloss wie die Quelle Kauthar. Mehr als dreihundert von der
Gesamtsumme der Wunder wurden mit entscheidenden Beweisen im bemerkenswerten und
wunderbaren Werk dargelegt, das als ` Die Wunder Mohammeds" (Neunzehnter Brieff
bekannt ist, und daher überlassen wir die Diskussion jenem Buch, und wir
gestatten dem Wanderer, in der Rede fortzufahren:

"Ein Wesen, das zusätzlich zu seinen edlen Merkmalen und
Vollkommenheiten all diese leuchtenden Wunder zeigt, ist sicherlich im Reden von
allen Menschen der Wahrhafteste. Es ist unmöglich, dass er hinneigen würde zu
Tricks, Lüge und Irrtum, die Taten des Gemeinen-Schlechten. "

Der zweite Beweis

Er hält in seiner Hand ein Dekret vom Herrn der Schöpfung-ein
Dekret, akzeptiert und bestätigt in jedem Jahrhundert von mehr als dreihundert
Millionen Leuten.*Dieses Dekret, der Koran der Mächtigen Einmaligkeit, ist
wunderbar auf sieben verschiedenen Weisen. Die Tatsache, dass der Koran vierzig
unterschiedliche Aspekte der Wunderhaftigkeit hat und dass er das Wort des
Schöpfers aller Dinge ist, wurde ausführlich mit starken Beweisen dargelegt im
"Fünfundzwanzigsten Wort-Wunder des Korans", eine berühmte Abhandlung, welche
wie die Sonne des Risale-i Nur ist. Wir überlassen daher solche Sachen jenem
Werk und lauschen auf den Wanderer, wie er sagt: ` Es ist nicht möglich, dass
eine Lüge von seiten des Wesens vorliegt, das der Übermittler und Verkünder
dieses wahrhaften und die Wahrheit beinhaltenden Dekrets ist, denn das wäre
Verletzung des Dekrets und Verrat gegenüber dem Einen, Der es erliess. "

Der dritte Beweis

Solch ein Heiliges Gesetz, ein Islam, ein Kodex der Anbetung,
eine Fürbitte bei Gott, eine Vorladung und ein Glaube wurden von diesem Wesen
hervorgebracht, dass dergleichen nicht existierte, noch existieren konnte. Es
existiert weder eine bessere Form, noch konnte sie existieren. Denn das Gesetz,
das mit diesem ungeschulten Wesen erschien, hat keinen Rivalen während seiner
Regierung über ein Fünftel der Menschheit innerhalb von vierzehn Jahrhunderten,
wegen der billigen und gerechten und präzisen Art seiner zahlreichen
Vorschriften. Mehr noch, der Islam, der aus den Taten, Aussprüchen (Reden) und
dem Verhalten jenes ungeschulten Wesens hervorkam, hat keinen Ebenpart, noch
kann er ihn haben, denn in jedem Jahrhundert war er für dreihundert Millionen
ein Führer und eine Zuflucht, der Lehrer und Lehrmeister ihrer Intellekte und
der Aufklärer und Reiniger ihrer Herzen, die Ursache für die Verfeinerung und
das Training ihrer Persönlichkeiten und die Quelle des Fortschritts und des
Lebensborns ihrer Geister.

Der Gottesgesandte ist gleicherweise ohne Parallele in der
Weise, dass er der Vorderste war, alle Formen der Gottesanbetung zu
praktizieren, die in seiner Religion zu finden sind und der Erste in Frömmigkeit
und Gottesfurcht; in seiner völligen Beachtung der Pflichten der Anbetung und in
der Auf merksamkeit für ihre tiefgründigsten Dimensionen, selbst während er mit
beständigem Kampf, Reiberei und Arbeiten beschäftigt war; in seiner Praxis der
detaillierten Gottesanbetung ohne Nachahmung von irgendjemand wobei er haargenau
und als Erster startete und dies von Anfang an in vollkommener Weise durchführte
und auch das Beginnen und das Ende des spirituellen Fortschritts kombinierte.

Mit dem Cevşen-ül Kebir (sprich: Dschewschen),ein Gebet unter
seinen tausenden von Bittgebeten und Fürbitten, beschreibt er seinen Herrgott
mit solch einem Grade der Gnosis, dass alle Gnostiker und Heiligen, die nach ihm
kamen, mitsamt ihren vereinten Anstrengungen unfähig waren, einen ähnlichen Grad
der Gnosis und der genauen Beschreibung zu erlangen. Dies zeigt, dass er auch im
Gebet ohne einen Ebenbürtigen ist. Wer immer auf den Abschnitt zu Beginn der
"Abhandlung über Bittgebete"schaut, welcher einen Teil der Bedeutung eines der
99 Abschnitte von CevŞen-ül-Kebir darlegt, wird sagen, dass es keine Form des
Bittgebets wie das Cevşen gibt.

In seinem Übermitteln der Botschaft und in seiner Einladung der
Menschen zur Wahrheit entfaltete er solche Standhaftigkeit, Festigkeit und Mut,
dass er nicht die kleinste Spur von Zögern, Angst und Furcht zeigte, obgleich
grosse Staaten und Religionen und selbst sein eigenes Volk, sein Clan und sein
Onkel gegen ihn in der feindseligsten Weise opponierten. Die Tatsache, dass er
die gesamte Welt erfolgreich herausforderte und den Islam zum Meister der Welt
machte, beweist gleichermassen, dass es niemand gibt und niemand geben kann wie
ihn beim Übermitteln der Botschaft und bei der Einladung.

Im Glauben hatte er so eine aussergewöhnliche Stärke, eine so
erstaunliche Gewissheit, eine so wunderbare Breite, eine so hohe Überzeugung,
die ganze Welt erleuchtend, dass keine der Ideen und Glaubensvorstellungen, die
damals die Welt beherrschten, und keine der Philosophien der Weisen und keine
der Lehren der spirituellen Oberhäupter, trotz extremer Feindseligkeit,
Opposition und Leugnung den kleinsten Zweifel, Zögern, Schwäche oder
,Ängstlichkeit in seine Gewissheit, Überzeugung, Zuversicht und Sicherheit
einflössen konnten. Mehrnoch, die Heiliggesinnten aller Zeitalter, angeführt von
den Prophetengefährten, die Vordersten in den Graden des Glaubens und der
Spiritualität, haben alle von seinem Grad des Glaubens Nutzen gezogen und
glaubten von ihm, dass er den höchsten Grad des Glaubens repräsentiere. Dies
beweist, dass auch sein Glaube ohnegleichen ist. Unser Wanderer schlussfolgert
daher und bekräftigt mit seinem Verstand, dass Lüge und Zweideutigkeit keinen
Platz in dem haben, der solch ein einmaliges heiliges Gesetz brachte, solch
einen Islam ohne Parallele, solch eine wunderbare Hingabe in der
Gottesverehrung, solch ein aussergewöhnliches Hervorragen in den Bittgebeten,
solch eine universell zugestimmte Einladung zur Wahrheit und solch einen
wunderbaren Glauben.

Der vierte Beweis

In der gleichen Weise, wie der Konsens der Gottesgesandten ein
starker Beweis für die Existenz und Einheitlichkeit Gottes ist, so ist er
ebenfalls ein festes Zeugnis für die Wahrhaftigkeit und Sendung dieses Wesens.
Denn all die heiligen Attribute, Wunder und Funktionen, welche die
Wahrhaftigkeit und die Sendung der Gottesgesandten, auf denen Friede sei,
anzeigen, existieren in vollstem Masse in diesem Wesen, gemäss dem Zeugnis der
Geschichte. Die Gottesgesandten haben mit ihrem Sprechen das Kommen dieses
Wesens vorausgesagt und frohe Botschaft davon in der Thora, in den Evangelien,
in den Psalmen und in den (heiligen) Textseiten gegeben. Mehr als zwanzig der
höchst überzeugenden Beispiele dieser frohen Botschaften aus den heiligen
Schriften wurden im "Neunzehnten Brief" ausführlich dargelegt und bewiesen.
Gleicherweise, durch all die Taten und Wunder, die mit ihrer Prophetenschaft
verknüpft sind, bekräftigten und unterzeichneten sie die Mission jenes Wesens,
das der Vorderste und der Vollkommenste in den Aufgaben und Funktionen des
Prophetenamtes ist. Gerade wie sie durch den verbalen Konsens und durch die
Übereinstimmung auf die Göttliche Einheitlichkeit hinweisen, geben sie durch die
Einmütigkeit ihrer Taten und Worte Zeugnis von der Wahrhaftigkeit jenes Wesens.
Auch dies wurde von unserem Wanderer begriffen.

Der fünfte Beweis

Gleicherweise, die Tausende von Heiligen, die zur Wahrheit,
Realität, Vollkommenheit, zu Wundertaten und spirituellen Erkenntnissen und
Visionen gelangten, die enthüllten und bezeugten durch die Instruktion, Methode
und Pädagogik dieses Wesens, und die ihm folgten-sie geben übereinstimmendes und
einhelliges Zeugnis nicht allein für die Göttliche Einheitlichkeit, sondern auch
für die Wahrhaftigkeit und Sendung dieses Wesens, das ihr Meister ist. Wiederum,
die Tatsache, dass sie durch das Licht der Heiligkeit einige der Wahrheiten
bezeugten, die er hinsichtlich der Welt des Ungesehenen verkündete, und dass sie
all diese Wahrheiten glaubten und bekräftigten, mit dem Licht des Glaubens
entweder durch die indirekte Wahrnehmung der Gewissheit oder durch die direkte
Schau der Gewissheit oder durch das direkte Erfühlen der Gewissheit-dies
demonstriert ebenfalls wie die Sonne den Grad der Wahrhaftigkeit und Redlichkeit
dieses grossen Wesens, das ihr Meister ist.

Der sechste Beweis

Die Millionen der gereinigten, aufrichtigen und genauen
Gelehrten und glaubenstreuen Weisen, welche die höchste Station der Gelehrtheit
durch die Lehre und die Instruktion erreichten, die in den von diesem Wesen
gebrachten heiligen Wahrheiten enthalten sind trotz seiner ungeschulten Natur,
sowie die erhabenen Wissenschaften, die er erfand und die göttliche Erkenntnis,
die er entdeckte-nicht allein, dass sie einmütig und mit stärksten Beweisen die
Göttliche Einheit, welche das Fundament seiner Mission ist, bestätigen und
bekräftigen, sondern sie bezeugen einmütig auch die Wahrhaftigkeit des Obersten
Lehrers und Grossartigen Führers, wie auch die Wahrhaftigkeit seiner Worte. Dies
ist ein Beweis so klar wie das Tageslicht. Das Risale-i Nur ist mit seinen
einhundert Bänden ebenfalls nichts anderes als ein einziger Beweis seiner(des
Gottesgesandten) Wahrhaftigkeit.

Der siebte Beweis

Die Familienangehörigen und die Gefährten des Gottesgesandten
prüften und erforschten mit der äussersten Aufmerksamkeit, Ernsthaftigkeit und
peinlicher Genauigkeit alle Zustände, Gedanken und Verhaltensweisen dieses
Wesens, seien sie verborgen oder offen-und mit ihrer Einsicht, Erkenntnis und
spirituellen Befähigung sind sie die Bekanntesten, die Gefeiertsten, die
Frömmsten und die Scharfsichtigsten der Menschen, die eine grosse Gruppe bilden,
nach den Gottesgesandten. Sie kamen zur einmütigen und einhelligen
Schlussfolgerung, dass er das wahrhaftigste, berechtigste, aufrichtigste,
höchste und ehrlichste Wesen in der Welt war. Und dies, ihre unerschütterliche
Bekräftigung und ihr fester Glaube, ist ein Beweis wie das Tageslicht, das die
Realität der Sonne bestätigt.

Der achte Beweis

Der Kosmos weist hin auf den Macher, Lenker, Beschrifter,
Planer, Bestimmer und Regler, Der aus dem Kosmos einen Palast, ein Buch, eine
Ausstellung, ein Schauspiel macht. Der Kosmos zeigt auf allen Ebenen einen
herrschenden Schöpfer, Schreiber und Präger. Gleicherweise ist da ein erhabener
Demonstrator, ein wahrhaftiger Enthüller, ein gelehrter Meister und ein
wahrhaftiger Lehrer, der kennt und bekannt macht die Göttlichen Zwecke, die der
Schöpfung innewohnen, der aufzeigt die fürstliche Weisheit, die in den
Veränderungen des Kosmos wohnt, der lehrt das Ergebnis seiner zweckvollen
Bewegungen, der die Vollkommenheit der im Kosmos wohnenden Geschöpfe zeigt und
der die Bedeutungen dieses grössten Buches erklärt-da seine Existenz gefordert
und notwendig ist und diese Funktionen seine Wahrhaftigkeit anzeigen, so ist er
(der Gotlesgesandte Mohammed) der höchste und wahrhaftigste Beamte des Schöpfers
des Kosmos.

Der neunte Beweis

Es gibt hinter dem Schleier Jemand, Der diese geistreichen und
weisen Kunstwerke der Vollkommenheit Seines Talents und Seines Könnens
demonstrieren will; Der Sich Selber bekanntmachen will und geliebt sein will
mittels dieser zahllosen geschmückten und gezierten Schöpfungen; Der Lob und
Danksagungen durch die zahlreichen genüsslichen und wertvollen Geschenke, die Er
gibt, hervorrufen will; Der die Menschen veranlassen will, dass sie Ihn anbeten
mit Dank und Wertschätzung für Sein fürstliches Gastmahl und Geben, wegen Seiner
fürsorgenden und schützenden Erhaltung des Lebens und wegen Seiner allgemeinen
Lieferung von Nahrung und Wohltat in solch einer Weise, dass die feinsten
Geschmäcker und Appetite befriedigt werden; Der manifestieren will Seine
Göttlichkeit durch den Wechsel der Jahreszeiten, durch den Wechsel von Tag und
Nacht, und durch all seine grossartigen und majestätischen Taten, durch all
Seine Ehrfurcht einflössenden und weisen Akte und Kreativitäten, wodurch Er die
Menschen veranlassen will, an Seine Göttlichkeit zu glauben, in Unterwerfung,
Demut und Gehorsam; und Der zeigen will Seine Gerechtigkeit und Wahrhaftigkeit
zu allen Zeiten, indem Er die Tugend und die Tugendhaften schützt und das Böse
und die Bösen zerstört, wobei Er vom Himmel her mit Schlägen den Unterdrücker
und Lügner vernichtet. Mit Sicherheit wird an der Seite dieses Ungesehenen
Wesens sein geliebtestes Geschöpf und sein devotester Knecht sein, der den eben
erwähnten Zwecken dient und der entdeckt und entwirrt den Talisman und das
Rätsel des Seins, der immer handelt im Namen dieses Wesens (Gott), der Hilfe und
Erfolg von Ihm sucht, und der sie von Ihm erhält-Mohammed vom Clan
Quraisch-Friede und Segen sei auf ihm!

Der Wanderer sagt weiter, indem er seinen eigenen Verstand
anredet: "Da diese genannten neun Wahrheiten Zeugnis geben von der
Wahrhaftigkeit dieses Wesens (Mohammed), ist dieser Mensch die Quelle der Glorie
der Menschheit und die Quelle der Ehre für die Welt. Wenn wir ihn daher den
Stolz der Welt und die Glorie der Söhne Adams nennen, wird das passend sein. Die
Tatsache, dass die ehrfurchtgebietende geistliche Herrschaftsgewalt dieses
Dekrets desMitfühlenden Einen, der Koran der Wunderbaren Darlegung, den er in
seiner Hand hält, die Hälfte der Welt erobert hat, zusammen mit seinen
individuellen Vollkommenheiten und hohen Tugenden, zeigt, dass er
(Gottesgesandter Mohammed) die wichtigste Persönlichkeit in der Welt ist. Das
wichtigste Wort hinsichtlich unseres Schöpfers ist jenes, das er äussert. "

Nun sieh mal: Das Fundament all der Einladungen dieses
aussergewöhnlichen Wesens und das Ziel all seines Lebens, gegründet auf der
Stärke, die seine Hunderte von offenkundigen und manifesten Wundern liefern, und
die Tausende von erhabenen und grundlegenden Wahrheiten, die in seiner Religion
enthalten sind, bestand darin zu beweisen und zu bezeugen den Notwendig
Existierenden, Seine Einheit, Seine Attribute und Namen, und Ihn zu bestätigen,
zu verkündigen und bekanntzumachen. Er (der Gottesgesandte Mohammed) ist daher
wie die Sonne im Kosmos, der brillianteste Beweis unseres Schöpfers-er ist das
Wesen, das wir den Geliebten Gottes nennen.

Es gibt drei Formen des grossen und unfehlbaren, irrtumslosen
Konsens, und jede davon bestätigt, bekräftigt und unterzeichnet das Zeugnis, das
er gibt.

Der erste Konsens

Die einmütige Bestätigung durch jene erleuchtete Versammlung,
die in der gesamten Welt als die Familie Mohammeds bekannt ist, einschliesslich
Tausender von Polen ** (Kutub) und obersten Heiligen, die durchdringende Schau
hatten und das Ungesehene wahrnehmen (direkt erfühlen) konnten, so wie Imam
Ali-möge Gott mit ihm zufrieden sein-der sagte: "Würde der Schleier des
Ungesehenen gehoben werden,meine Gewissheit würde nicht steigen", und Abdulkadir
Geylani Gaus-i Asam-möge sein Geheimnis geheiligt sein-, der den Obersten Thron
Gottes und die dräuende Gestalt Israfils*** sah, während er noch auf Erden war.

Der zweite Konsens

Die Bestätigung durch einen starken Glauben, die den Menschen
gestattete, ihr Leben und ihr Eigentum zu opfern, sowie ihre Väter und Stämme,
durch die berühmte Gruppe, bekannt als die Prophetengefährten, die sich unter
einem primitiven Volk und in einer ungebildeten Umgebung befanden, bar allen
sozialen Lebens und politischen Denkens, ohne jede (heilige) Schrift und
verloren in der Dunkelheit einer Periode zwischen den Propheten; und die in
einer sehr kurzen Zeit die Meister, Führer, Diplomaten und gerechten Herrscher
der zivilisiertesten und politisch und sozial fortgeschrittensten Völker und
Staaten werden sollten und welche die Welt von Ost nach West in allgemein
gebilligter Weise regieren sollten.

Der dritte Konsens

Die Bestätigung, ausgestattet mit einmütiger und sicherer
Erkenntnis, durch jene grosse, erhabene Gruppe von genauen und tiefschürfenden
Gelehrten, von denen in jedem Jahrhundert tausende auftauchen, die fortschreiten
in wunderbarer Art in jeder Wissenschaft und Kunst und jedem Werk auf
verschiedenen Gebieten.

Das Zeugnis, das dieses Wesen für die göttliche Einheitlichkeit
brachte, ist nicht partikular und individuell, sondern allgemein und universell
und unerschütterlich. Falls alle existierenden Teufel sich vereinigen sollten,
könnten sie das Zeugnis nicht herausfordern. Solcherart war die
Schlussfolgerung, zu welcher der Wanderer im Geiste in jener Glückszeit
gelangte.

Hinweisend auf die Lektion, die jener Wanderer aus der Welt in
der Schule des Lichts lernte, jener Reisende im Leben, als er in seinem Geiste
das gesegnete Zeitalter des Gottesgesandten besuchte, sagten wir in der
Sechzehnten Stufe des Ersten Teils:

`Es gibt keinen Gott ausser Gott, dem Notwendig Existierenden,
dem Einen, dem Einmaligen. Die Notwendigkeit Seiner Existenz in Einheit wird
angezeigt durch den ,stolz der Welt und die Glorie der Adamsöhne, durch die
Majestät der Herrschergewalt seines Koran, durch die Pracht der Ausdehnung
seiner Religion, durch die Mannigfaltigkeit seiner Vollkommenheiten und durch
die Erhabenheit seiner Merkmale, was sogar durch das Zeugnis seiner Feinde
bestätigt wird. Er gibt Zeugnis und bringt Beweise durch die Stärke seiner
Hunderte von manifesten und offenkundigen Wundern, die sowohl die Wahrheit
bezeugen als auch selber das Objekt wahrhaften Zeugnisses sind; und durch die
Stärke tausender leuchtender und überzeugender Wahrheiten, die in seiner
Religion enthalten sind, gemäss dem Konsens aller Besitzer des Lichts, gemäss
der Übereinstimmung seiner erleuchteten Gefährten und gemäss der Einmütigkeit
der Gelehrten seiner Gemeinschaft, gemäss den Besitzern des Beweises und der
hellen Einsicht."

Anmerkungen

* Zahl gilt für die vierziger Jahre.

** Pol (Kutub) ist Führer eines religiösen Weges oder
einer religiösen Gruppe oder ein ganz grosser spiritueller islamischer
Lehrmeister.

*** Israfil ist einer der vier Erzengel. Am Tage der
Wiederauferstehung ist er beauftragt, die Posaune (zum Weckruf) zu blasen.