Sechster Punkt

Die sechs
Richtungen des Koran sind alle leuchtend, sie alle demonstrieren Wahrhaftigkeit
und Wirklichkeit. Unter ihm sind die Pfeiler des Arguments und des Beweises.
Über ihm glitzern die Lichtgarben der Wunderhaftigkeit. Vor ihm und als Ziel
sind die Glücksgeschenke beider Welten. Hinter ihm ist seine Stütze, die
Wahrheiten der himmlischen Offenbarung. Zu seiner Rechten ist die Bestätigung durch
Zeugnisse, herbeigeführt durch zahllose gesunde Menschenintellekte. Zu seiner
Linken ist die ernste Versicherung und die aufrichtige Hingabe und
Hingezogenheit von gesunden Herzen und unbefleckten Gewissen. Diese sechs,
zusammengenommen, beweisen, dass der Koran eine aussergewöhnlich wunderhafte,
feste und unbezwingliche Burg ist, die von der Erde zum Himmel hochreicht. Auch
wurde in den vorigen sechs Punkten bestätigt, dass der Koran die Wahrheit
selber ist, dass der Koran wahrhaftig ist, dass er nicht Menschenwort ist, noch
dem Irrtum unterworfen ist. Diese sechs Punkte zeigen Gott als Lenker dieses
Kosmos, dessen beständige Herrschaft darin liegt, die Schönheit in der
Schöpfung manifest zu machen, Gutheit und Ehrlichkeit zu schützen, Falschheit
und Lüge zu zerstören und auszurotten. Er (Gott) gab dem Koran die begehrteste,
die höchste, die dominanteste Station der Hochachtung und Stufe des Erfolgs in
der Welt. Und Gott hat dadurch den Koran bestätigt und unterzeichnet. Die
Quelle des Islam, der Interpret des Koran Mohammed, der mehr als alle anderen
an ihn glaubte und ihn hochschätzte, befand sich bei der offenbarung in einem
Trancezustand. Im normalen Zustand konnten seine anderen Worte ihn (Koran)
nicht erreichen und ihm nicht ähneln. Aber trotz seiner ungeschulten Natur
brachte er mittels des Koran ohne Zögern und mit äusserster Zuversicht wahre
Verkündigungen hinsichtlich Vergangenheit und Zukunft hervor. Dies tat er unter
dem prüfenden Blick aufmerksamer Augen, aber kein Irrtum wurde an ihm beobachtet.
Jener Interpret glaubte und billigte mit all seinen Kräften jede Vorschrift des
Koran, und nichts konnte ihn erschüttern. Dies ebenfalls begründet einen Beweis
von der himmlischen und wahrhaftigen Natur des Koran und von der Tatsache, dass
er das gesegnete Wort des Gnadenvollen Schöpfers ist.

Die fromme und
hinreissende Anhänglichkeit eines Fünftels der Menschheit oder sogar des
Hauptteils der Menschheit an den Koran, die glühende, wahrheitverehrende
Achtsamkeit, die sie seinen Geboten zollen; die Tatsache, dass sich durch das
Zeugnis zahlreicher Hinweise, Visionen und Enthüllungen die Dschinns, die Engel
und Geistwesen wie Motten versammeln, wo immer der Koran rezitiert wird-dies
ist ein Hinweis, dass der Koran das am weitesten akzeptierte Buch im Kosmos ist
und den höchsten Platz der Hochachtung einnimmt.

Die Tatsache, dass
alle Menschenklassen, vom Niedrigsten und Dümmsten bis zum Geschultesten und
Intelligentesten, vollen Nutzen ziehen aus der Lektion des Koran und seine
tiefgründigsten Wahrheiten erfassen; und die Tatsache, dass jede Klasse von
Gelehrten, die sich mit Hunderten von verschiedenen Zweigen der Islamischen
Wissenschaft beschäftigt, und besonders die Gelehrten des Heiligen Gesetzes,
der Prinzipien der Religion und der Theologie, dass also jede Gelehrtenklasse
ihre Bedürfnisse erfüllt findet und ihre Fragen vom Koran beantwortet-dies ist
ein Beweis, dass der Koran eine Quelle der Wahrheit und eine Lagerstätte der
Wahrhaftigkeit ist.

Die Schriftsteller
der Araber, die befähigsten Rhetoriker in Literatur und jene, die gegen den
Islam opponierten und in der Beredsamkeit dem Koran gleichkommen wollten,
scheiterten bis heute daran, eine einzige Sure gleich an Beredsamkeit wie jene
des Koran zu schaffen, und dabei ist die Beredsamkeit des Koran bloss ein
Aspekt von sieben seiner Wunderhaftigkeit. Und sie scheiterten, obwohl sie sich
gross anstrengten, der Herausforderung des Koran zu begegnen. Zusätzlich
konnten die gefeierten Rhetoriker und talentierten und berühmten Gelehrten und
Genies, die Ruhm gewinnen wollten, indem sie Einwände erhoben, nicht einem
einzigen Aspekt der Wunderhaftigkeit des Koran entgegentreten und mussten
schweigend bleiben. All dies ist ein weiterer Hinweis, dass der Koran ein
Wunderwerk und jenseits der menschlichen Kapazität ist.

Der Wert, die
Erhabenheit und die Beredsamkeit der Worte ist daran zu messen, von wem sie
kamen, zu wem sie kamen und für welche Zwecke sie kamen, und von diesem
Standpunkt ist der Koran ohne Ebenpart und ist unerreichbar. Denn der Koran ist
eine Anrede und Sprache durch den Herrn und Schöpfer aller Welten, eine
Äusserung bar eines Zeichens, das die Möglichkeit anzeigen könnte, er wäre eine
List oder eine Nachahmung. Er ist adressiert an den, der delegiert ist, alle
Menschen zu repräsentieren oder sogar alle Geschöpfe, adressiert an den
Gefeiertsten und Berühmtesten der Menschenrasse. Und die Stärke und die Breite
seines Glaubens liess den Islam erstehen und erhob ihn zur Station von

"die Distanz
von zwei Bogensehnen ". Der Koran erläutert und erklärt den erhabensten
und ausgedehntesten Glauben, und dieser enthält alle Angelegenheiten, die sich
auf das Glück in dieser Welt und im Jenseits beziehen, auf die Schöpfung des
Kosmos und auf die innewohnenden fürstlichen Zwecke und auf all die Wahrheiten
des Islam. Der Koran zeigt, dass jede Ecke der Schöpfung wie eine Karte ist,
eine Uhr oder ein Haus, und all diesem bekundet und gibt er Unterweisung in der
Sprache des Machers selbst. Es ist dann natürlich unmöglich, dergleichen wie
den Koran der Wunderhaften Darlegung zu schaffen oder seinen Grad des
Wunderwerks zu erlangen.

Dann ebenfalls, die
zahllosen Vorzüge des Koran, seine feinen Punkte, Eigentümlichkeiten, Mysterien
und erhabenen Deutungen, wie auch seine zahlreichen Voraussagen von
Angelegenheiten, die zum Ungesehenen gehören, erläutert, bewiesen und gebilligt
durch Beweise und Zeugnisse von tausenden erfahrenen Gelehrten hoher
Intelligenz und Scharfsichtigkeit, die Kommentare zum Koran in dreissig,
vierzig und sogar siebzig Bänden schrieben; besonders die Vorzüge und
Feinheiten des Koran, die einzeln mit überzeugenden Argumenten in einem der
einhundertdreissig Bände des Risale-i Nur festgesetzt sind, besonders die
Abhandlung über die Wunder des Koran (die Zweite Station des Zwanzigsten
Wortes), welches die Eisenbahn, das Flugzeug und viele Zivilisationswunder aus
dem Text des Koran ableitet; der Erste Lichtstrahl (die Koranischen Hinweise),
der die koranischen Hinweise auf das Risale-i Nur und auf die Elektrizität
aufzeigt, die im Koran enthalten sind; die acht kurzen Abhandlungen (genannt
die acht Mysterien), die zeigen, wie gutgestaltet und durchtränkt mit Geheimnis
und Bedeutung die Buchstaben des Koran sind; und die kurzen Abhandlungen,
welche die fünf Aspekte der Wunderhaftigkeit des letzten Verses der Sure-i Feth
aufzeigen, wie auch die Wahrheit und das Licht des Koran, das in jedem Band des
Risale-i Nur enthalten ist-all das Obige ist ein Hinweis auf die
Einzigartigkeit des Koran, auf die Tatsache, dass er ein Wunderwerk und ein
Erstaunliches ist, dass er die Zunge des Ungesehenen ist, die zur anschaulichen
Welt kommt,die Sprache des Einen, Der Ausgestattet ist mit der Erkenntnis des
Ungesehenen.

Auf Grund der zuvor
erwähnten Vorzüge und Eigenschaften des Koran, angedeutet in sechs Punkten, sechs
Richtungen und sechs Stationen, beleuchtete seine grossartige und leuchtende
Herrschaftsgewalt, seine prächtige und heilige Autorität beständig die
Gesichter der Jahrhunderte, sogar das Angesicht der Erde für dreizehnhundert
Jahre und erhielt den äussersten Respekt. Wiederum auf Grund dieser
Eigenschaften, gewann jeder Buchstabe des Koran die Auszeichnung, wenigstens
zehn Belohnungen, zehn Vergeltungen und zehn immerbleibende Früchte zu
gewähren. In der Tat, jeder Buchstabe gewisser Verse und Suren bringt
einhundert, eintausend und mehr Früchte, und zu gewissen gesegneten Zeiten
steigt das Licht, die Belohnung und der Wert eines jeden Buchstabens von zehn
auf hundert. Der Wanderer nimmt dies wahr und sagt zu seinem Herzen:

"Der Koran ist
auf diese Weise wunderhaft in jeder Hinsicht, durch den Konsens seiner Suren,
durch die Übereinstimmung seiner Verse, durch die Kongruenz seiner Lichter und
Mysterien und durch die Entsprechung seiner Früchte und Schätze; und er gibt
Zeugnis für die Existenz, die Einheit, die Attribute und die Namen des
Notwendig Existierenden in solch offenkundiger Weise, dass gesagt werden kann,
dass das unbegrenzte Zeugnis aller Leute des Glaubens aus ihm hervorgegangen
ist. "

In kurzer
Anspielung auf die Lektion über göttliche Einheit und Glauben, die der Wanderer
aus dem Koran zog, wurde in der Siebzehnten Stufe des Ersten Teils gesagt:

"Es gibt
keinen Gott ausser Gott, dem Einen und dem Einheitlichen Präger, dem Notwendig
Existierenden. Auf Dessen Notwendige Existenz in Einheit zeigt der Koran der
Wundersamen Darlegung, das Buch, akzeptiert und begehrt von allen Arten der
Engel, der Menschen und der Dschinns, dessen Verse jede Minute des Jahres
gelesen werden, mit äusserster Hochachtung, durch hunderte von Millionen
Menschen, dessen heilige Herrschergewalt über die Religionen der Erde und über
das Universum und über das Gesicht der Zeit permanent ist, dessen spirituelle
und leuchtende Autorität über die Hälfte der Erde und ein Fünftel der Erde
hinwegglitt, für mehr als vierzehn Jahrhunderte, mit der äussersten Pracht.
Zeugnis und Beweis wird auch gegeben durch die Einmütigkeit seiner heiligen und
himmlischen Suren, die Kongruenz seiner Mysterien und Lichter, die
Übereinstimmung seiner Früchte und Wahrheiten, durch Bezeugen und klare Vision.
"

Unser Wanderer,
unser Reisender durch das Leben, wusste nun, dass der Glaube das kostbarste
Kapital ist, das der Mensch haben kann, denn er gewährt dem bedürftigen
Menschen nicht irgendein vorübergehendes und vergängliches Feld oder Häuslein,
sondern einen Palast, in der Tat ein ewiges Königreich, so riesig wie der
gesamte Kosmos oder die Welt selber. Der Glaube gewährt auch dem vergänglichen
Menschen alles, was er für das ewige Leben braucht, er befreit vor der ewigen
Vernichtung den erbärmlichen Menschen, der am Galgen auf die Ankunft des
Schicksals wartet; und öffnet dem Menschen einen ewigen Schatz der
immerwährenden Glückseligkeit. Der Wanderer sagt dann zu sich selbst:

"Voran! Um
einen weiteren Grad unter den unbegrenzten Graden des Glaubens zu gewinnen,
lasst uns verweisen auf die Gesamtheit des Kosmos und hören, was er sagt. Wir
werden dann fähig sein, die Lektionen zu vervollkommnen und zu beleuchten, die
wir von seinen Komponenten und Teilen erhalten haben. "

Er schaut durch das
breite und umfassende Teleskop, das er vom Koran genommen hat, und er sieht den
Kosmos so bedeutungsvoll und gutgeordnet, dass er die Gestalt eines
personifizierten Buches des Glorreich-Einen annimmt, ein Gestalt gewordener
fürstlicher Koran, ein schön geschmückter göttlicher Palast, eine richtig
geordnete Stadt des Mitfühlend-Einen. All die Suren, Verse und Worte dieses
Buches, sogar seine eigentlichen Buchstaben, Kapitel, Teile, Seiten und Zeilen:
durch ihr beständiges bedeutungsvolles Werden und Vergehen, durch ihre weisen
Wandlungen und Veränderungen, geben all diese einmütig Ausdruck für die
Existenz und Gegenwart des Erkennens aller Dinge und des Machthabers aller
Dinge als den Autor des Buches, des Glorreichen Beschrifters und des Perfekten
Schreibers, der alle Dinge in allen Dingen sieht und die beziehung aller Dinge
zu allen Dingen kennt, so auch alle Komponenten und Arten, Teile und Teilchen
des Kosmos, all seine Bewohner und Inhalte, all seine Einnahmen und Ausgaben,
all die vorausschauenden Wandlungen und weisen Prozesse der Verjüngung, die
darin geschehen-diese verkünden einhellig die Existenz und die Einheit eines
erhabenen Künstlers, eines unvergleichlichen Machers, der sich mit grenzenloser
Kraft und unbegrenzter Weisheit ans Werk setzt. Das Zeugnis und das Bekenntnis
dieser zwei grossen und umfassenden Wahrheiten haben die Grösse des Weltalls
und sie beweisen das grosse Bekenntnis des Weltalls.

Die erste Wahrheit

Da sind die
Wahrheiten des Geschaffenseins und des Möglichseins, begründet mit zahllosen
Beweisen durch die begabten Gelehrten der Prinzipien der Religion und der
theologischen Wissenschaft, wie auch durch die wissensreichen Männer und Weisen
des Islam. Sie sagten, dass die Welt vergänglich und erschaffen sein muss, da
Wechsel und Veränderung in der Welt und in allen Dingen zu beobachten sind; sie
kann nicht anfangslos und nicht ewig sein. Wenn sie erschaffen ist, dann muss
es einen Macher geben, der sie erschaffen hat. Und wenn im Wesen eines Dinges
keine Ursache zu finden ist, weder für sein Dasein noch für sein Nichtdasein,
so dass beide möglich sind, kann dieses Ding nicht zwanghaft notwendig und
nicht ewig sein.

Mit überzeugenden
Argumenten wurde fernerhin bewiesen, dass es für alle Dinge nicht möglich ist,
sich gegenseitig zu erschaffen, da dies die absurde und falsche Vorstellung von
Abstammungslehre und wesensmässiger Verkettung und Verästelung beinhalten
würde. Daher wird die Existenz eines Absolut Notwendig Existierenden nötig,
dessengleichen nicht existieren kann, dessen Ebenbild unmöglich ist, und alles
ausser ihm ist von ihm aus Nichts erschaffen worden, und es liegt im Bereich
seiner Möglichkeiten, etwas ins Dasein zu rufen oder nicht.

Ja, die Wahrheit
des Geschaffenseins hat den ganzen Kosmos durchdrungen, und viele Beispiele davon
sind dem Auge sichtbar; und den Rest sieht nur der Verstand. Denn vor unseren
Augen stirbt eine gesamte Welt in jedem Herbst, und zusammen mit ihr sterben
hunderttausende von verschiedenen Arten von Pflanzen und Kleintieren, und jedes
Mitglied einer jeden Art ist wie ein kleiner Kosmos für sich. Jedoch ist es so
ein geordneter und disziplinierter Tod, dass alle Dinge an ihrer Stelle Samen
und Eier und Kerne zurücklassen, die im Frühling die Mittel zur Auferstehung
und Wiedergeburt, zu Wundern der Gnade und Weisheit, zu Wundern der Kraft und
Erkenntnis werden sollen. Sie übergeben den Samen und den Eiern und den Kernen
ihr Buch der Taten und die Pläne der Aktion, vertrauen sie dem Schutz und der
Weisheit des Glorreichen Hüters an und erst dann sterben sie.

Im Frühling kommen
die toten Bäume, Wurzeln und ein Teil der Kleinlebewesen wieder zum Leben,
genauso wie sie waren, und so liefern sie hunderttausende Beispiele, Proben und
Beweise der obersten Auferstehung. An ihrer Stelle kommt ein Teil des obigen als
total Ähnliches oder fast Ähnliches ins Dasein und Leben, und so werden die
Buchseiten des Wesens des voranschreitenden Frühlings veröffentlicht, zusammen
mit ihren Taten und Funktionen, gerade wie eine Werbung. So demonstrieren sie
die eine Bedeutung des Verses,

"Wenn die
Seiten aufgerollt werden. "

In Hinsicht auf das
Gesamte stirbt dann im Herbst eine grosse Welt, und in jedem Frühling tritt
eine frische Welt ins Dasein hervor. Dieser Tod und diese Schöpfung schreiten
in so geordneter Weise, und das Sterben und Erschaffen so vieler Arten
geschieht in einer solchen Regelmässigkeit und Ordnung, dass es ist, als ob die
Welt eine Herberge wäre, wo die Lebewesen für eine bestimmte Zeit wohnen, wo
wandernde Welten und durchziehende Reiche kommen, ihre Pflichten erfüllen und
dann gehen.

So ist allen
Intellekten offensichtlich, mit der Klarheit der Sonne, die absolut notwendige
Existenz, die unbegrenzte Kraft und die unendliche Weisheit eines Glorreichen
Wesens, Das in dieser Welt vitale Reiche und zweckhafte Wesen erschafft und ins
Dasein bringt, mit volkommener Weisheit,Erkenntnis und Gleichgewichtigkeit, mit
Balance, Ordnung und Regelmässigkeit, und dieses Wesen beschäftigt sie dann für
fürstliche Zwecke, göttliche Ziele und mitleidige Absichten, mit voller Kraft
und Gnade. Wir überlassen dem Risale-i Nur und den Büchern der Theologen die
weitere Diskussion der Angelegenheiten, die sich auf das Geschaffensein
beziehen.

Was die
individuelle Erschaffensmöglichkeit anbelangt, so beherrscht sie und umfasst
sie den gesamten Kosmos. Denn wir sehen, dass alle Dinge, allgemein und
partikular, gross und klein, von Gottes Thron herab bis zum Boden, vom Atom bis
zum Planeten, zur Welt gesandt sind mit einer partikularen Wesenheit, mit
spezifischer Form, mit einer deutlichen Identität, mit besonderen Attributen,
weisen Eigenschaften und wohltätigen Organen. Um nun diese partikulare
Wesenheit und Kernigkeit mit ihren Eigentümlichkeiten auszustatten, genommen
aus den verfügbaren unbegrenzten Möglichkeiten; um sie in ihre spezifische,
deutliche und angemessene Form zu kleiden, genommen aus den Möglichkeiten und
Wahrscheinlichkeiten, die so zahlreich sindwie die Formen, die empfangen werden
können; um das Ding mit der Identität auszuzeichnen, die ihm passt, genommen
aus den Möglichkeiten so zahlreich wie die anderen Mitglieder seiner Art; um
mit speziellen, passenden und wohltätigen Attributen das geschaffene Objekt
auszustatten, das formlos und zögernd ist inmitten der Möglichkeiten und
Wahrscheinlichkeiten, die so zahlreich sind wie die Mannigfaltigkeiten und
Grade; um jenem ziellosen Geschöpf, verwirrt und gezerrt inmitten der
unzähligen Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten, die aus der Unbegrenztheit
der annehmbaren Pfade und Modalitäten kommen-um dem Geschöpf kluge Eigenschaften
anzuheften und es mit ihnen auszustatten-muss man erkennen, dass all dieses
Anzeichen, Beweise und Bestätigungen für die absolut notwendige Existenz,
unbegrenzte Kraft und unbeschränkte Weisheit des Absolut Notwendig
Existierenden ist. Der Notwendig Existierende zeichnet, arrangiert, und
spezifiziert den Kern und die Identität, die Form und die Gestalt, die
Eigenschaft und die Situation aller individuell möglichen Dinge, seien sie
allgemeine oder partikulare. Sie deuten auch an, dass kein Objekt und keine
Sache vor Ihm (Gott) verborgen ist, dass nichts für Ihn schwierig ist, dass die
grösste Sache so leicht für Ihn ist wie die kleinste, dass Er einen Frühling so
leicht wie einen Baum erschaffen kann, und einen Baum so leicht wie einen
Samen. All diese Zeichen, Hinweise und Zeugen gehören dann zur Wahrheit der
Möglichkeit und bilden eine Schwinge des grossen Zeugnisses, geboren durch den
Kosmos.

Da das Zeugnis des
Kosmos, mit seinen zwei Schwingen und Wahrheiten, voll begründet und erklärt
ist in verschiedenen Teilen des Risale-i Nur und besonders im
Zweiundzwanzigsten Wort und im Zweiunddreissigsten Wort, wie auch im
Zwanzigsten Brief und im Dreiunddreissigsten Brief, weisen wir unsere Leser auf
diese Schriften hin und verkürzen eine extrem lange Geschichte.

Die zweite Wahrheit

Was die zweite
Wahrheit anbelangt, so ist sie von der Grösse des Kosmos, die auch die zweite
Schwinge ihres grossen und universalen Zeugnisses ist, und es verhält sich
folgendermassen:

Man sieht die
Wahrheit der Kooperation unter diesen Dingen und Wesen, die einzeln versuchen,
ihre Existenz aufrechtzuerhalten, ihr Dasein zu schützen und ihre Funktionen zu
erfüllen inmitten beständiger aufrührender Wandlungen und Revolutionen-eine
Wahrheit, die weit jenseits ihrer Kapazitäten liegt.

Beispielsweise, die
Elemente eilen, um den Lebewesen zu helfen; die Wolken, um dem Pflanzenreich zu
helfen; das Pflanzenreich, um dem Tierreich zu helfen; das Tierreich, um dem
Menschenreich zu helfen. Milch quillt aus der Brust wie der Paradiesquell, um
dem Baby zu helfen. Die Tatsache, dass den Lebewesen Bedürfnis und Unterhalt in
einer Weise gegeben werden, die ihre Kapazität übersteigen, in unerwarteten
Orten; die Rekonstruktion der Körperzellen mit Nahrungsteilchen, durch ihre
Hingabe an Gott und ihr Wirken in Seinen Mitfühlenden Händen-all diese und
zahlreiche andere Beispiele der Wahrheit der Kooperation demonstrieren die
universelle und gnadenvolle Fürstlichkeit des Herrn der Welten, Der den Kosmos
wie einen Palast verwaltet.

Feste, unbelebte
und bewusstlose und unempfindliche Objekte, die nichtsdestoweniger miteinander
in einer sensitiven und bewussten Form kooperieren, müssen mit Notwendigkeit
veranlasst worden sein, einander zu Hilfe zu eilen durch die Kraft, durch das
Mitleid und durch den Befehl des Gnadenvollen, Weisen und Ruhmreichen
Herrgotts.

Die universale
Kooperation, sichtbar im gesamten Kosmos, das allgemeine und umfassende
Gleichgewicht und der umfassende Schutz mit äusserster Regelmässigkeit in allen
Dingen, von den Planeten bis zu den Gliedern, Gliedmassen und Körperteilchen
der Lebewesen; der Schmuck, dessen Feder über das vergoldete Gesicht der Nimmel
gleitet, über das dekorierte Gesicht der Erde, und die fein geschmückten
Gesichter der Blumen; die Ordnung, die über allen Dingen herrscht, von der
Milchstrasse und dem Sonnensystem herab zu Früchten wie Mais und Granatäpfeln;
die Zuweisung von Pflichten an alle Dinge, von der Sonne und dem Mond, den
Elementen und den Wolken herab bis zu den Honigbienen: alle sind
Funktionsträger Gottes-alle diese grossen Wahrheiten bieten ein Zeugnis von
angemessener Grossartigkeit, und ihr Zeugnis bildet die zweite Schwinge des
Zeugnisses, die vom Kosmos angeboten wird.

Da das Risale-i Nur
dieses grosse Zeugnis begründet und erläutert hat, wollen wir uns mit diesem
kurzen Hinweis bescheiden.

In kurzer
Anspielung auf die Lektion des Glaubens, die unser Wanderer vom Kosmos lernte,
sagten wir in der Achtzehnten Stufe des Ersten Teils:

"Es gibt
keinen Gott ausser Gott, dem Notwendig Existierenden, Desgleichen nicht
existieren kann. Ausser Ihm, dem Einen, dem einheitlichen Präger, sind alle
Dinge willkürlich gemacht. Auf die Notwendigkeit Seiner Existenz in Einheit
weist der Kosmos, das grosse Gestalt gewordene Buch, der personifizierte
oberste Koran, der geschmückte und ordentliche Palast, die prächtige und gut
angelegte Stadt, mit all seinen Suren, Versen, Buchstaben, Kapiteln, Teilen,
Buchseiten und Linien, mit der Übereinstimmung seiner Grundlagen, Gestaltungen,
Teile und Partikel, mit seinen Bewohnern und Inhalten, mit dem Eingehenden und
mit dem Austretenden; mit dem Zeugnis der Erhabenheit, der Reichhaltigkeit, der
Wahrheit des Erschaffenseins, des Wandels und des Willkürlich-Gemachten; mit
dem Konsens aller Gelehrten der theologischen Wissenschaft; mit dem Zeugnis der
Wahrheit des Wandels seiner Form und Inhalte, mit Weisheit und Regelhaftigkeit,
und der Erneuerung seiner Buchstaben und Worte in Disziplin und Gleichgewicht;
und mit dem Zeugnis der Erhabenheit, der Reichhaltigkeit, der Wahrheit der
Kooperation, der gegenseitigen Erwiderung und Solidarität, der reziproken
Fürsorge, Balance und Hut, unter all seinen Dingen (Wesen), durch Bezeugung und
klare Schau (Vision). "

Der Wanderer hatte
nun den Schöpfer der Welt gesucht, war durch achtzehn Grade vorangeschritten
und war am Ende des Aufstiegs des Glaubens zum Throne der Wahrheit einer
Station genaht, wo er direkt von der Erkenntnis des Ungesehenen angeredet
wurde. Da wandte sich der glühende und nachforschende Wanderer an den eigenen
Geist und sagte:

"In der edlen
Eröffnungssure des Koran sind die Verse, die sich vom Beginn bis zum Worte
Iyyaka (Dir allein) erstrecken, wie eine Form des Preises und des Lobpreisens,
geäussert in der Abwesenheit des Gepriesenen. Aber das Wort Iyyaka bezeichnet
das Hintreten in Seine Gegenwart und die direkte Anrede an Ihn. So sollten auch
wir dieses Suchen in Abwesenheit und Trennung aufgeben und sollten fragen nach
dem Objekt unserer Suche aus dem Zie1 unserer Suche. Denn man muss die Sonne,
die alle Dinge zeigt, über die Sonne befragen, und das, was alle Dinge zeigt,
wird sich selber klarer zeigen. Gerade wie wir die Sonne durch ihre Strahlen
sehen und erfahren, so auch können wir danach streben, unseren Schöpfer zu
erfahren, gemäss unseren Fähigkeiten, durch Seine Wunderschönen Namen und
Heiligen Attribute."

Wir bringen hier
mit der äussersten Kürze und Bündigkeit zwei der zahllosen Pfade, die zu diesem
Ziele führen; zwei der unbegrenzten Grade dieser beiden Wahrheiten; und zwei
der reichen Wahrheiten und Details dieser zwei Grade.

Die erste Wahrheit

Sichtbar erscheint
unserem Auge eine umfassende, permanente, ordentliche und dräuende
Wahrheit-eine, die wandelt, transformiert und erneuert alle Dinge im Himmel und
auf Erden, mit gebieterischer und unaufhörlicher Aktivität. Innerhalb jener

in jeder Weise und
die ganze Welt umfassenden und beherrschenden Aktivität wird sofort die
Wahrheit der Manifestation der Fürstlichkeit begriffen, und wiederum innerhalb
der Wahrheit dieser in jeder Weise gnadenvollen Manifestation der Fürstlichkeit
ist erkennbar die Wahrheit der Epiphanie (Erscheinung) der Göttlichkeit.

Von dieser
stetigen, weisen und gebieterischen Aktivität können die Taten eines
All-Mächtigen und All-Weisen Täters ausgemacht werden, so wie hinter einem
Schleier hervor. Hinter dem Schleier dieser nührenden und verwaltenden Taten
der Fürstlichkeit können die Göttlichen Namen, manifest in allen Dingen,
offenkundig wahrgenommen werden. Dann können hinter dem Schleier der
Wunderschönen Namen, manifest mit Pracht und Schönheit, die Existenz und
Realität der sieben heiligen Attribute abgeleitet werden, mit einem Grad der
sicheren Erkenntnis, der nahe der visuellen oder sogar der experimentellen
Gewissheit ist. Durch die Manifestation dieser sieben heiligen Attribute,
gemäss dem Zeugnis aller Schöpfung, in einer lebengebenden, kraftvollen,
erkenntnisfähigen, allhörenden, allsehenden, wollenden und sprachbegabten Form,
erscheint dem Auge des Glaubens im Herzen-unvermeidbar, automatisch und mit
voller Gewissheit-die Existenz eines Absolut Notwendig Existierenden, der durch
diese Attribute beschrieben wird, ein Einzigartiger, bekommt durch diese Namen,
ein Unvergleichlicher und Ewiger Tater, in einer Form offenkundiger und
glänzender als die Sonne. Denn ein schönes und tiefschürfendes Buch setzt
notwendigerweise den Akt des Schreibens voraus. Ein gutgebautes Haus setzt den
Akt des Bauens voraus. Umgekehrt, die Akte des Schönschreibens und des
Gutbauens setzen voraus die Namen der Schreiber und Baumeister, und die Titel
der Schreiber und Baumeister beinhalten offensichtlich die Fertigkeiten und
Attribute des Schreibens und Bauens. Diese Fertigkeiten und Attribute setzen
zweifellos eine Person voraus, die qualifiziert ist durch die entsprechenden Namen
und Attribute und die Fertigkeiten ausübt. Es ist nicht möglich, dass es eine
Tat ohne Täter gibt oder einen Namen ohne den durch den Namen Bezeichneten.
Gleicherweise ist es unmöglich, dass es ein Attribut gibt ohne den durch das
Attribut Qualifizierten, und dass es ein Handwerk (Kunst) ohne den Handwerker
(Künstler) gibt.

Auf der Basis
dieser Wahrheit und dieses Grundsatzes ähnelt dann dieser Kosmos, mit all den
Dingen, die er enthält, einer Sammlung tiefgründiger Bücher und Buchstaben,
geschrieben mit der Feder der Vorhersehung und Programmierung*, oder er ähnelt
zahllosen Gebäuden und Palästen, die mit dem Hammer der Kraft Gottes
konstruiert sind. Jedes Stück des Kosmos ist in tausenderlei verschiedenen
Weisen die Manifestation der unbegrenzten Taten des Mitfühlenden Herrgotts und
die Manifestation der tausendundein Göttlichen Namen, welche die Quelle dieser
Taten sind. Die Wunderschönen Namen sind wiederum die Manifestation ihrer
Quelle, der sieben Attribute der transzendenten Glorie. Und schliesslich
begründen diese sieben allesumfassenden und heiligen Attribute zahllose
Hinweise und unbegrenzte Beweise von der absolut notwendigen Existenz in
Einheit des Besitzers der Glorie, die ihre Quelle ist und den sie beschreiben.
So geben gleichfalls die Schönheit, Gutheit, Wertigkeit und Vollkommenheit, die
in allen Dingen enthalten sind, Zeugnis für die heilige Schönheit und
Vollkommenheit der fürstlichen Taten, der göttlichen Namen, der ewigen
Attribute und der glorreichen Qualitäten; sie zeigen auch dementsprechend auf
die Vollkommenheit des heiligsten Geistwesens.

*Göttliche
Vorhersehung: Es ist das "Göttliche Wissen", wodurch jedes Ding der
Schöpfung, das entstehen soll, vorher geplant und festgelegt wird.

Die Wahrheit der
Fürstlichkeit, die sich selbst manifestiert in der Wahrheit der Aktivität,
offenbart sich und macht sich bekannt in Qualitäten und Akten, wie durch
Erschaffen, Hervorbringen, Gestalten und Ins-Dasein-Bringen, mit Kenntnis und
Weisheit; durch Vorhersehen und Programmieren; Formen und Verwalten und
Verwandeln mit Regelmässigkeit und Gleichgewicht; durch Transformieren und
Verändern, Absteigen-lassen und Vervollkommen-lassen, mit Zweck und Wille; und
durch Füttern, Nähren und Gewähren von Grosszügigkeit und Wohltat, mit Zweck
und Gnade. Und innerhalb der Wahrheit der Manifestation der Fürstlichkeit macht
sich die Wahrheit der sofort erfassten Offenbarung der Göttlichkeit bekannt und
erkannt mit den glorreichen und wunderschönen Manifestationen der schönen Namen
der Barmherzigkeit und Grosszügigkeit und mit den sieben bestätigenden
Attributen: Leben, Erkenntnis, Kraft, Willen, Hören, Sehen und Sprache

Gerade wie das
Attribut der Sprache dos Heiligste Geistwesen bekannt macht durch Offenbarung
und Inspiration, so macht auch das Attribut der Kraft das Geistwesen bekannt
durch seine geschickten Werke und Wirkungen, wovon jedes wie ein Wort ist, das
äussere Gestalt annimmt. Die Kraft zeigt den Kosmos von Ende zu Ende unter dem
Aspekt eines Gestalt gewordenen Buches des Scharfsinns und beschreibt einen
kraftvollen Besitzer der Glorie und macht ihn bekannt.

Was das Attribut
der Erkenntnis anbelangt, so macht die Erkenntnis ein einziges Heiligstes
Geistwesen bekannt, durch jedes der weisen, gutgeordneten und gutgefügten
Gegenstände der Schöpfung, durch jedes Geschöpf, das durch Gottes Erkenntnis
verwaltet, dirigiert, geschmückt und gesondert wird.

Was das Attribut
des Lebens anbelangt, wird das Leben bewiesen nicht allein durch seine eigenen
Offenkundigkeiten, sondern auch durch all die Werke, die Gottes Kraft
verkünden, durch all die gutgeordneten, klugen, gutgefügten und geschmückten
Formen und Zustände, die Gottes Wissen anzeigen. Und alle Beweise, die andere
Attribute Gottes zeigen, zusammen mit den Beweisen des Attributs des Lebens,
deuten auf die Wirklichkeit, auf das Attribut des Lebens. Indem das Leben auf
alle belebten Wesen hinzeigt, die als reflektierende Spiegel für jene
überreichen Beweise handeln, macht es ein Ewig-Lebendes und Welt-Erhaltendes
Geistwesen bekannt.

Es ist auch dieses
Attribut, das beständig den Kosmos umändert, um in ihm immerfrische und
verschiedene Manifestationen und Muster zu erschaffen, und es verwandelt ihn in
einen obersten Spiegel, der aus zahlreichen kleineren Spiegeln zusammengesetzt
ist. In gleicher Weise offenbart und bekundet jedes der Attribute des Sehens
und Hörens, des Wollens und Sprechens das Heiligste Geistwesen, gerade wie es
tut.

Gerade wie die
Attribute auf die Existenz des Besitzers der Glorie hinweisen, bedeuten sie
dann auch in der offenkundigsten Art die Existenz und die Wirklichkeit des
Lebens und die Lebendigkeit und die Permanenz dieses Geistwesens. Denn Erkennen
ist ein Zeichen des Lebens; Hören ist ein Anzeichen für das Leben; Sehen gehört
nur zum Lebenden; Wollen geschieht nur mit dem Leben. Zweckhafte Kraft wird nur
im Lebendigen gefunden; und Sprache ist eine Aufgabe für jene, die mit
Erkenntnis und Leben ausgestaltet sind.

Es folgt aus den
vorhergehenden Punkten, dass das Attribut Leben Beweise hat, siebenmal so
zahlreich wie der Kosmos, und Zeugnisse, die seine Existenz verkünden und die
Existenz Dessen, Den es auszeichnet. So wird Leben das Fundament und die Quelle
all der Attribute und wird Ursprung und Stütze des Obersten Namens. Da das
Risale-i Nur diese erste Wahrheit mit kraftvollen Beweisen begründet und
erläutert hat, bescheiden wir uns nun mit einem Tropfen aus diesem Ozean.

Die zweite Wahrheit

Göttliche Rede, die
aus dem Attribut der Sprache hervorgeht.

"Würde das
Meer Tinte für meines Herrn Worte…"